Pressemitteilung: Demonstration: Nie wieder ist jetzt!

Wir wollen am Samstag, den 27. Januar, zusammen in Frankfurt (Oder) auf die Straße gehen und klare Kante für die Demokratie und gegen Rechts zeigen. Am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wollen wir ein deutliches Signal senden: Nie wieder ist jetzt!

Vor einigen Tagen wurde durch eine Correctiv-Recherche bekannt, dass Neonazis und Unternehmer, darunter auch hochrangige AfD-Funktionäre und CDU-Mitglieder bei einem geheimen Treffen in einem Potsdamer Hotel Pläne zur Deportation von tausenden Menschen geschmiedet haben. Seit dem Bekanntwerden dieser Deportationspläne sagen Menschen überall: Es reicht! Fast eine Millionen Menschen waren bereits auf der Straße, um dem entgegenzutreten. Dem schließen wir uns an.

Wir treffen uns zur Demonstration am Samstag, den 27. Januar um 13:00 Uhr am Bahnhof in Frankfurt (Oder). “Gemeinsam mit dir, deiner Familie und deinen Freund*innen wollen wir für eine offene, solidarische, demokratische und gerechte Gesellschaft auf die Straße gehen. Zeigen wir der AfD und anderen Neonazis einmal mehr, dass sie und ihre unsolidarische und menschenverachtende Haltung in Frankfurt (Oder) nicht willkommen sind,” so Jan Augustyniak, Anmelder der Demonstration.

Neben dem Bündnis “Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)” ruft ein bisher loser Zusammenschluss von Menschen aus der Frankfurter Zivilgesellschaft zur Demonstration auf, darunter sind Studierende und Hochschul-mitarbeitende, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber auch frühere Mitglieder des “Neuen Forums”, Unternehmerinnen und Unternehmer, Selbständige, Juristen und Richter sowie Kulturschaffende und Aktive aus der lokalen Sportlandschaft, den Kirchen und Religionsgemeinschaften.

moz.de: Jüdischer Gedenkstein in Frankfurt (Oder) verwüstet

Jan Augustyniak vom Bündnis „Kein Ort für Nazis“ sagt, die „verachtenswerte Schändung fügt sich ein in eine Reihe rechtsradikaler Gewalttaten, die in den letzten Monaten in der Oderstadt stattfanden. Neofaschistische Gewalt gehört in Frankfurt (Oder) leider scheinbar wieder zum Alltag“. Noch am 9. November, betont das Bündnis, habe man am Gedenkstein an die Reichspogromnacht von 1938 erinnert. Die Täter an diesem Wochenende zeigten, „dass sie aus der Geschichte nichts gelernt haben“.

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#unteilbarsolidarisch – Frankfurt zeigt Haltung

Montag, 31. Januar, ab 16:30 Uhr
● 16:30 Uhr, Marienkirche: Die Kirchen laden ein zum Gedenken und Kerzen anzünden für die Opfern der Corona-Pandemie und bieten einen Raum für gemeinsame Gespräche und Austausch.
● 17:30 Uhr, Brunnenplatz, Treppe der Demokratie: Kundgebung „Frankfurt zeigt Haltung“ mit Redebeiträgen von Parteien, Vereinen, Zivilgesellschaft
● ab 18:00 Uhr BLOK O: „Flucht und Pandemie“ – Leinwandcollage, Musik, Redebeitrag zu Pandemie und Flucht „#unteilbarsolidarisch – Frankfurt zeigt Haltung“ weiterlesen

Aufruf: Genug ist Genug – die Brücke bleibt europäisches Freiheitssymbol!

Genug ist Genug – die Brücke bleibt europäisches Freiheitssymbol! Keine europäische Festung in Frankfurt, keine Macht der AfD!

Wir stellen uns der AfD am 19. Dezember 2021 entgegen und treten damit entschieden für Freiheit, Solidarität und Menschenwürde ein. Die AfD will an diesem Tag das dritte Mal in sechs Wochen an der Grenzbrücke eine Veranstaltung durchführen. Die Partei verknüpft eine menschenverachtende Migrationspolitik mit antisemitischen Verschwörungsmythen in der Coronadebatte und sucht damit Anschluss für ihr ausgrenzendes und rassistisches Weltbild. „Aufruf: Genug ist Genug – die Brücke bleibt europäisches Freiheitssymbol!“ weiterlesen

Aufruf zur Demonstration BRÜCKEN BAUEN STATT ZÄUNE ZIEHEN

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BRÜCKEN BAUEN STATT ZÄUNE ZIEHEN

Für die sofortige Aufnahme aller Schutzsuchenden und gegen rechte Hetze!
Seit Wochen sind Geflüchtete, die über Belarus einreisen, menschenunwürdigen Bedingungen
ausgesetzt. Von polnischer Seite kommt es immer wieder zu illegalen, gewaltsamen Push-Backs.
Auch Deutschland beteiligt sich daran, die europäischen Außengrenzen immer weiter dicht zu
machen, statt seiner Verpflichtung nachzukommen, Schutzsuchenden ihr Menschenrecht auf Asyl
zu gewähren. „Aufruf zur Demonstration BRÜCKEN BAUEN STATT ZÄUNE ZIEHEN“ weiterlesen

oderwelle.de: Bündnis “Kein Ort für Nazis” verurteilt Übergriff in unserer Oderstadt

Das Bündnis Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder) verurteilt den Übergriff auf einen Mann mit dunkler Hautfarbe in Frankfurt. “Wir verurteilen den rassistischen Übergriff auf das Schärfste und solidarisieren uns mit dem Betroffenen” so Jan Augustyniak, Sprecher des Bündnis. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Menschen aufgrund ihres Aussehens als „anders“ und „minderwertig“ markiert und deswegen beleidigt oder angegriffen werden, so Augustyniak.

Den ganzen Artikel gibt es hier.

Gegen rechte Instrumentalisierung von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – Keine NPD in Frankfurt (Oder)!

Für den 8. Mai 2021 ruft eine extrem rechte Gruppe rund um die NPD zu einer Kundgebung in Frankfurt (Oder) auf. Besonders perfide: Die Gruppe nutzt das Thema (sexuelle) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, um Bürger:innen für ihr menschenverachtendens, undemokratisches und rassistisches Gedankengut zu gewinnen. Das Bündnis Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder) spricht sich entschieden gegen diese Kundgebung aus und warnt davor, sich von der rechten Gruppierung instrumentalisieren zu lassen. 
Das Bündnis lädt am Samstag, 8. Mai, um 11 Uhr auf dem Parkplatz am Bahnhof  zu einer Kundgebung gegen die NPD und gegen rechte Instrumentalisierung von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ein.
 
Rechte und extrem rechte Gruppen missbrauchen das Thema (sexuelle) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche schon seit Jahrzehnten für ihre eigenen Zwecke. Ihnen geht es nicht um den Schutz von Opfern, sondern das Herstellen von Wut, Hass und Gewalt und das Aushebeln von demokratischen, rechtsstaatlichen Prinzipien. Mit Fackelmärschen versuchen sie, scheinbar einfache Antworten auf ein schwieriges und komplexes Thema zu finden. Im Gegenteil schüchtern solche Aktionen hilfesuchende Opfer eher ein. Der Schutz von Opferund Betroffenen sollte immer an erster Stelle stehen.
 
Offensichtlich versucht die NPD nach jahrelanger öffentlicher Inaktivität in  Frankfurt (Oder) durch dieses Thema wieder Anschluss zu finden. Aufgrund von fortlaufendem Mitgliederschwund und allgemein zunehmender Bedeutungslosigkeit, nutzt die Partei alle Möglichkeiten, um zu vergangenem Einfluss zurück zu gelangen. Solchen Bestrebungen gilt es entschieden entgegenzutreten. Kein Thema oder Zeitpunkt darf darüber hinweg täuschen, dass sich so erneut eine neonazistische Partei in der Region festzusetzen versucht.

Aufruf zur Kundgebung gegen den Landesparteitag der AfD in Frankfurt (Oder) am 20./21.03.

Am 20. und 21. März trifft sich die AfD zu einem Landesparteitag mit mehreren hundert Teilnehmer*innen in Frankfurt (Oder).
Das will das Bündnis Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder) nicht kommentarlos hinnehmen!
Wir halten zusammen gegen den rechten Rand. Wir sind antirassistisch, queer und antifaschistisch. Wir sind Jung und Alt, bunt und viele. Zeigen wir der AfD, dass ihre Partei und ihre unsolidarische und menschenverachtende Haltung auch in Frankfurt (Oder) nicht willkommen ist. „Aufruf zur Kundgebung gegen den Landesparteitag der AfD in Frankfurt (Oder) am 20./21.03.“ weiterlesen

neues-deutschland.de: Grenzwertige Querdenker

Insgesamt ist die Querdenkerszene vielfältig. Es mischen sich darunter grün angehauchte Impfgegner und sogar Linke. Jan Augustyniak ist das bewusst. Trotzdem organisierte das Bündnis »Kein Ort für Nazis Frankfurt (Oder)« die Gegendemonstration unter dem Motto »Maskenball statt Coronaleugner«. Sprecher Augustyniak begründet das damit, dass sich dieses Bündnis bewährt habe und man nicht extra ein neues schmieden müsse. Ihm kommen persönlich selbst Zweifel, ob alle Corona-Einschränkungen angemessen sind. Augustyniak, der für die Linke im Stadtparlament sitzt, hat zum Beispiel großes Verständnis für die Künstler, die protestieren, weil sie darunter leiden, dass Theater und Konzertsäle geschlossen sind. Auch die Gastwirte, die mit leeren Stühlen auf ihre Lage aufmerksam machen, tun ihm leid. Kein Verständnis hat er dagegen für Querdenker, die sich mit den Naziopfern Anne Frank und Sophie Scholl vergleichen – weil das eine irrwitzige Verharmlosung der Nazidiktatur darstellt. »Das Tragen der Maske ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit«, stellt Augustyniak klar.

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