dpa: Nazi-Aufmarsch in Frankfurt (Oder) gestoppt

Gegendemonstranten haben eine angemeldete Nazi-Demo am Samstag in Frankfurt (Oder) mehrfach gestoppt. Die Sitzblockaden wurden nach Gesprächen wieder aufgelöst, sagte eine Polizeisprecherin. Der Protestzug wurde umgeleitet. An Straßen zeigten Demonstranten Plakate mit Aufschriften wie »Menschenrechte statt rechte Menschen«. Pfiffe und laute Musik waren zu hören. Zu der Gegendemonstration hatte das Bündnis »Frankfurt ist kein Ort für Nazis« aufgerufen. Brandenburgs Finanzminister Christian Görke (Linke) sagte, es sei an der Zeit, in der Gesellschaft den Konsens zu erneuern, dass Brandenburg ein weltoffenes und tolerantes Land sei. Europaminister Helmuth Markov (Linke) betonte: »Wir wollen ein Zeichen setzen und zeigen, dass Ausländer in Brandenburg willkommen sind.« An den Protesten beteiligten sich auch Vertreter von Gewerkschaften, Parteien, Kirchen und Verbänden.

Der Artikel erschien u.a. auf:
neues-deutschland.de
maz-online.de
welt.de
focus.de
lr-online.de

pnn.de: Proteste gegen NPD-Aufzug in Frankfurt Mehrere Linke-Minister

Das Bündnis „Kein Ort für Nazis“ hat zu Protesten gegen einen NPD-Aufmarsch in Frankfurt an der Oder aufgerufen. Bei der Polizei sind inzwischen mehrere Gegendemonstrationen angemeldet worden. Es werden aktuell rund 1000 Teilnehmer erwartet, die sich friedlich der rechten Szene entgegenstellen wollen, wie das Bündnis mitteilte. Frankfurts Oberbürgermeister Martin Wilke (parteilos) rief dazu auf, ein deutliches Zeichen zu setzen.

Der ganze Artikel auf pnn.de

neues-deutschland.de: Neonazis sollen nicht durchkommen

An diesem Sonnabend soll in Frankfurt (Oder) gegen angeblichen Asylmissbrauch protestiert werden. Gegendemonstranten planen, den rechten Aufmarsch zu blockieren.

Das Bündnis »Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)« zeigt sich optimistisch, den flüchtlingsfeindlichen Aufmarsch, der an diesem Sonnabend um 13 Uhr am Bahnhof starten soll, stoppen zu können. »Angesichts der breiten Unterstützung sind wir fest entschlossen, den rassistischen Aufmarsch mit Massenblockaden zu verhindern«, sagt Bündnissprecher Janek Lassau.

Den ganzen Artikel gibt’s auf neues-deutschland.de

rbb-online.de: Frankfurter Bündnis will rechten Aufmarsch verhindern

Das Aktionsbündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ hat angekündigt, den rechten Aufmarsch mit einer Sitzblockade verhindern zu wollen. „Das ist unser Mittel. Wir sind ein Bündnis, das zu Blockaden aufruft, freuen uns aber auch über jede andere Art des Protests“, sagte Laussau. Er befürchtet, dass Ressentiments gegen Flüchtlinge, wie sie unter anderem von Pegida geschürt würden, auch in Frankfurt Anklang findet. „Die Demo will diese Stimmung aufgreifen. Aber in Frankfurt haben wir es ganz klar mit bekennenden Neonazis zu tun. Deswegen ist es wichtig, Rassismus aller Couleur zu kritisieren und zu bekämpfen“, so Laussau.

Den ganzen Artikel gibt’s beim RBB.

dpa/bb: Demos gegen Neonazi-Aufmarsch: rund 1000 Teilnehmer erwartet

Wegen eines geplanten Neonazi-Aufmarschs in Frankfurt (Oder) am Samstag sind bei der Polizei inzwischen mehrere Gegendemonstrationen angemeldet worden. Es werden aktuell rund 1000 Teilnehmer erwartet, die sich friedlich der rechten Szene entgegenstellen wollen, wie das Bündnis «Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)» heute mitteilte.

Die zentrale Kundgebung des breiten gesellschaftlichen Bündnisses (11.00 Uhr) wurde wegen der Zahl an erwarteten Demonstranten an einen größeren Platz verlegt, wie es weiter hieß. Auch Brandenburgs Finanzminister Christian Görke und Justizminister Helmuth Markov (beide Linkspartei) werden erwartet. Frankfurts Oberbürgermeister Martin Wilke (parteilos) rief dazu auf, ein deutliches Zeichen zu setzen. „dpa/bb: Demos gegen Neonazi-Aufmarsch: rund 1000 Teilnehmer erwartet“ weiterlesen

frankfurt-oder.de: Erklärung des Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder), Wolfgang Neumann und des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder), Dr. Martin Wilke

Angesichts einer an Intensität und Schärfe zunehmenden Debatte über die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern in Deutschland, Brandenburg und Frankfurt (Oder) rufen wir alle Frankfurterinnen und Frankfurter auf, am 17. Januar ab 11 Uhr auf dem Vorplatz des Kaufland-Marktes an der Heilbronner Straße ein deutliches Zeichen für ein weltoffenes, tolerantes und vielfältiges Frankfurt (Oder) zu setzen.

Die weitere Aufnahme von Schutz suchenden Menschen in Frankfurt und den umliegenden Regionen steht nicht zur Debatte. Hundertausende Menschen flüchten aus ihren Heimatländern aus Angst um ihr Leben oder aus prekären Lebenssituationen. Viele von Ihnen sind Christen. Sie alle kommen nicht zu uns, weil sie dies wollen, sondern weil ihre Not sie dazu zwingt. Es ist ein Gebot der Mitmenschlichkeit, diese Menschen in die Mitte unserer Gesellschaft aufzunehmen statt sie an deren Rand zu drängen und ihnen mit Vorurteilen zu begegnen.

Den ganzen Brief gibt es auf frankfurt-oder.de

Letzte Informationen zu den Gegenprotesten am kommenden Samstag

Rassist*innen blockieren! ### Letzte Informationen zu den Gegenprotesten am kommenden Samstag ### Platz vor dem Kaufland neuer Ort für die Hauptkundgebung ###

Das Bündnis “Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)” ruft seit zwei Wochen zu Protesten gegen den flüchtlingsfeindlichen Aufmarsch am kommenden Samstag auf. Zahlreiche Informationsveranstaltungen wurden in verschiedenen Städten Brandenburgs durchgeführt, darunter am vergangenen Dienstag in Frankfurt (Oder) mit 100 Bürger*innen. Innerhalb kürzester Zeit haben sehr viele Unterstützer*innen den Aufruf “Rassist*innen blockieren!” unterzeichnet. Darunter Vertreter*innen aus Stadt- und Landespolitik, Kirchenverbänden, Antifa-Gruppen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Initiativen. „Letzte Informationen zu den Gegenprotesten am kommenden Samstag“ weiterlesen

bundespresseportal.de: Mit Herz und Verstand für ein weltoffenes Brandenburg – Rechten Aufmarsch in Frankfurt (Oder) verhindern

„Wir wollen zeigen, dass Brandenburg ein tolerantes Land und solidarisches Land ist. Wir erteilen Ausgrenzung eine klare Absage. In den letzten Monaten sind die „PEGIDA“ Demonstrationen in Dresden inzwischen weltweit beachtet zu einem Symbol für ausländerfeindliche und intolerante Denkweisen geworden. In Frankfurt (Oder) wollen nun Rechte diesem Beispiel folgen und eine Stimmung des Hasses und der Intoleranz verbreiten. Das werden wir nicht zulassen.
Die Flüchtlinge, die zu uns kommen, sind Terror und Krieg oft unter Lebensgefahr entkommen. Sie brauchen unsere Solidarität! Deshalb lassen Sie uns gemeinsam am kommenden Samstag ein deutliches Zeichen setzen. Wir werden keine rassistischen und menschenfeindlichen Parolen tolerieren. Egal wann, wo oder von wem – Deshalb heißt es für uns: Dem rechten Aufmarsch mit friedlichem und kreativem Protest entgegenzutreten!“ so Christian Görke, Landesvorsitzender der LINKEN.

den ganzen Artikel gibts hier: bundespresseportal.de

moz.de: Bündnis stellt sich Nazis entgegen

Ein breites gesellschaftliches Bündnis will am Samstag in Frankfurt (Oder) einem geplanten Nazi-Aufmarsch entgegenstellen. Zu der Kundgebung für ein tolerantes Frankfurt (Oder) erwarten die Organisatoren mehrere hundert Teilnehmer. „Gemeinsam wollen wir zeigen, dass Frankfurt (Oder) kein Ort für rassische Hetze ist“, teilte das Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ am Dienstag mit. Auch Brandenburgs Finanzminister Christian Görke und Justizminister Helmuth Markov (beide Linkspartei) werden erwartet.

Den ganzen Artikel gibt es hier: http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1359962/

Blickpunkt 14.01.15: Frankfurt will bunt und weltoffen sein

„Geplant sind bei der Kundgebung am Kleist Forum, der im Lauf des Tages weitere folgen sollen, nach Informationen des Bündnisses „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder) unter anderem Reden von Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke, von Vertretern des Bündnisses und des Flüchtlingsrates.

Erwartet wird die Gruppe Lebenslaute, die für ihr Engagement mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wurde und auch schon an der Blockade eines Naziaufmarsches in der Oderstadt teilnahm, sowie der Chor in Frankfurt lebender Flüchtlinge. Ihr Kommen angesagt haben Brandenburgs Finanzminister Christian Görke und Brandenburgs Justizminister Helmuth Markov. „Blickpunkt 14.01.15: Frankfurt will bunt und weltoffen sein“ weiterlesen