Letzte Informationen zu den Gegenprotesten am kommenden Samstag

Rassist*innen blockieren! ### Letzte Informationen zu den Gegenprotesten am kommenden Samstag ### Platz vor dem Kaufland neuer Ort für die Hauptkundgebung ###

Das Bündnis “Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)” ruft seit zwei Wochen zu Protesten gegen den flüchtlingsfeindlichen Aufmarsch am kommenden Samstag auf. Zahlreiche Informationsveranstaltungen wurden in verschiedenen Städten Brandenburgs durchgeführt, darunter am vergangenen Dienstag in Frankfurt (Oder) mit 100 Bürger*innen. Innerhalb kürzester Zeit haben sehr viele Unterstützer*innen den Aufruf “Rassist*innen blockieren!” unterzeichnet. Darunter Vertreter*innen aus Stadt- und Landespolitik, Kirchenverbänden, Antifa-Gruppen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Initiativen.

“Angesichts der breiten Unterstützung sind wir fest entschlossen, den rassistischen Aufmarsch mit Massenblockaden zu verhindern!”, so Janek Lassau, Sprecher des Bündnisses.

Alle Bürger*innen sind aufgerufen, an der zentralen Kundgebung des Bündnisses ab 11:00 Uhr teilzunehmen! Aufgrund der hohen Zahl von Bürger*innen, die sich den Rassist*innen in den Weg stellen wollen, ist diese vom Kleist-Forum auf den Platz vor dem Kaufland verlegt worden. Dort wird es ein vielfältiges Programm mit dem Flüchtlingschor “Gesang der Kulturen” und der Musikgruppe “Lebenslaute” geben. Vertreter*innen des Bündnisses, der Lokal- und Landespolitik, des Flüchtlingsrats Brandenburg und anderer zivilgesellschaftlicher Akteure werden zudem kurze Reden halten.

Zur Orientierung im Stadtgebiet werden auf der Internetseite www.kein-ort-fuer-nazis.org sowie auf facebook Aktionskarten bereitgestellt und bei der zentralen Kundgebung verteilt.

Des Weiteren wird ein Infotelefon für den Tag freigeschaltet sein, bei dem Demonstrant*innen aktuelle Entwicklungen berichten und erfragen können. Auf Twitter ist unter dem Hashtag #nazifrei_ffo ein Ticker eingerichtet.

Am 17.01.2015 heißt es: Kein Fußbreit den Rassist*innen. Frankfurt setzt sich!

Frankfurt (Oder), den 15.01.2015