Am 9. November diesen Jahres nahmen mehr als 200 Frankfurterinnen und Frankfurter an der Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht am Gedenkstein der Synagoge in Frankfurt (Oder) teil. In der Nacht zum 10. Dezember zeigten antisemitisch motivierte Täter, dass sie aus der Geschichte nichts gelernt haben und schändeten den Gedenkstein für die jüdische Synagoge. Sie rissen Blumengebinde vom Gedenkstein und warfen die Kerzen auf die Straße.
Dazu erklärt der Sprecher des Bündnises Jan Augustyniak:
“Das Bündnis “Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)” verurteilt die Schändung des Frankfurter Synagogengedenkstein. Diese verachtenswerte Schändung fügt sich ein in eine Reihe rechtsradikaler Gewalttaten, die in den letzten Monaten in der Oderstadt stattfanden. Neofaschistische Gewalt gehört in Frankfurt (Oder) leider scheinbar wieder zum Alltag. Die Provokationen durch Neonazis sind nicht länger hinnehmbar. Es ist notwendig, dass die Frankfurter Zivilgesellschaft Stellung gegen Rassismus und Antisemitismus bezieht.”