Bündnis ruft Frankfurter Stadtverordnete dazu auf, die Stadt zum „Sicherer Hafen“ für Geflüchtete zu erklären

Das Bündnis „Kein Ort für Nazis Frankfurt (Oder)“ begrüßt den Antrag „Sicherer Hafen Frankfurt (Oder)“, welcher am 21.03.19 in der Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung steht und fordert alle Stadtverordneten zur Zustimmung auf.

„Frankfurt (Oder) zum sicheren Hafen zu machen, ist ein richtiger Schritt, um auf lokaler Ebene ein Zeichen gegen die abschottende Asylpolitik der EU und der Bundesregierung zu setzen, die den Tod von so vielen Menschen im Mittelmeer in Kauf nimmt. Wir wollen, dass Frankfurt (Oder) eine offene und solidarische Stadt für Alle ist“, sagt Julia Stabenow vom Bündnis „Kein Ort für Nazis Frankfurt (Oder)“. Damit wollen wir dem guten Beispiel vieler anderer Städten folgen, die sich bereits zum sicheren Hafen für Geflüchtete in Seenot erklärt haben“, fügt sie hinzu.

Seit August 2018 unterstützt das Bündnis die Kampagne „Seebrücke – Schafft sichere Häfen“. So gab es Ende September eine Kundgebung an der Stadtbrücke mit mehr als 120 Teilnehmer*innen und für den 18. Mai ruft das Bündnis zu einer Demonstration „Schaffen wir sichere Häfen!“ auf, um für sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme von Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind, auf die Straße zu gehen.