Am 20.02. gemeinsam für Solidarität mit Geflüchteten

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Das Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ lädt alle Bürger*innen ein, sich am 20.02.2016 ab 14 Uhr auf dem Rathausvorplatz mit Geflüchteten zu
solidarisieren. Die gemeinsam mit der Stadt Frankfurt (Oder) organisierte Kundgebung wird mit Musik, Kulturprogramm und Redner*innen ein Zeichen gegen Rassismus setzen und um ein Willkommen für Geflüchtete
werben.

Die Kundgebung vor dem Rathaus ist eine Gegenveranstaltung zu einer
angemeldeten Demonstration der asylfeindlichen Gruppierung „Frankfurt/Oder wehrt ich“. „Wir sollten mit Offenheit und einer Willkommenskultur auf die neuen Bürger*innen unserer Stadt zugehen, anstatt mit Hetze und Gerüchten Feuer zu schüren. Dafür sollte eine demokratische Zivilgesellschaft
einstehen“ so Jan Augustyniak, Sprecher des Bündnisses.

Die offene extrem rechte Hetze der Gruppierung „Frankfurt/Oder wehrt
sich“ lässt keinen Zweifel, für was für eine Gesellschaft deren Anhänger*innen einstehen: Unterdrückung, Verfolgung und die Beschneidung der allgemeingültigen Menschenrechte. In wessen Tradition sie sich mit ihrer verleumderischen Meinungsmache begeben, wird spätestens dann ersichtlich, wenn man sich die Teilnehmer*innen einmal genauer ansieht. Unter ihnen befinden sich Totschläger*innen, Gewalttäter*innen, Antisemit*innen und verurteilte Volksverhetzer*innen.

„Es sollte nunmehr klar sein, dass all die gezeichneten Schreckensbilder
der Rechten nichts weiter sind als rassistische Ressentiments. Wir müssen uns als Zivilgesellschaft stark gegen Rassismus machen, nicht nur am 20.02.2016, sondern auch an allen Tagen des Jahres“, so Augustyniak weiter.

Frankfurt (Oder), den 18.02.2016