Am 03.02.2018 sollte es erneut zu einem geplanten RechtsRock-Konzert durch die lokale Neonazi Szene kommen, welches Vorort von der Polizei und dem Ordnungsamt unterbunden wurde.
„RechtsRock-Konzerte gelten als Erlebniswelt in der extrem rechten Szene und als Anknüpfungspunkt für insbesondere junge Menschen, um ihr rechtes Weltbild noch weiter zu verdichten. Wir werden es nicht schweigend hinnehmen, dass solche Veranstaltungen mitten in Frankfurt (Oder) stattfinden und kritisieren, dass der Veranstaltungsort nachwievor leicht zugänglich ist und fordern die Stadt zum Handeln auf“, so Jan Augustyniak vom Bündnis Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder).
Janek Lassau vom Utopia e.V. ergänzt: „RechtsRock ist keine Geschmacksfrage, sondern lebt von menschenverachtenden, rassistischen, antisemitischen und neonazistischen Inhalten und Erlebniswelten. Die Anziehungskraft solcher Konzerte ist hoch und kann zu einer Radikalisierung und vermehrten Gewaltbereitschaft der rechten Szene in der Stadt führen. Wir fordern eine Auseinandersetzung mit dieser Thematik in der Stadt. Denn Schweigen und Wegschauen ist hier nicht angebracht.“