Es habe eine revanchistische Note, heute noch von Dammvorstadt zu sprechen, wenn es um die Zeit nach 1945 geht, erinnert am Dienstag der Stadtverordnete Jan Augustyniak (Linke). Hier äußert er sich aber nicht als Kommunalpolitiker, sondern als Sprecher des Bündnisses »Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)«. Zusammen mit der Initiative »No Borderlands« (Keine Grenzgebiete) organisiert das Bündnis eine Gegendemonstration. Treffpunkt ist um 12 Uhr der Horten-Vorplatz.
»Wir wollen der AfD und ihrer menschenverachtenden, rassistischen und antisemitischen Politik nicht das Feld überlassen«, betont Augustyniak. »Wir schätzen die gesellschaftlichen Folgen, die AfD unkommentiert demonstrieren zu lassen, als gefährlicher ein, als unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln zu einer Demonstration aufzurufen.«
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