Gegendemonstranten haben eine angemeldete Nazi-Demo am Samstag in Frankfurt (Oder) mehrfach gestoppt. Die Sitzblockaden wurden nach Gesprächen wieder aufgelöst, sagte eine Polizeisprecherin. Der Protestzug wurde umgeleitet. An Straßen zeigten Demonstranten Plakate mit Aufschriften wie »Menschenrechte statt rechte Menschen«. Pfiffe und laute Musik waren zu hören. Zu der Gegendemonstration hatte das Bündnis »Frankfurt ist kein Ort für Nazis« aufgerufen. Brandenburgs Finanzminister Christian Görke (Linke) sagte, es sei an der Zeit, in der Gesellschaft den Konsens zu erneuern, dass Brandenburg ein weltoffenes und tolerantes Land sei. Europaminister Helmuth Markov (Linke) betonte: »Wir wollen ein Zeichen setzen und zeigen, dass Ausländer in Brandenburg willkommen sind.« An den Protesten beteiligten sich auch Vertreter von Gewerkschaften, Parteien, Kirchen und Verbänden.
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