Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ unterstützte Blockaden in Cottbus
Früh am Morgen des 15. Februars 2014 machte sich ein Bus von Fürstenwalde über Frankfurt (Oder) nach Cottbus auf. Voll besetzt mit rund 50 Aktivist*innen mit verschiedensten Hintergründen, einig in dem Ziel, an diesem Tag den Nazis in Cottbus einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Anlässlich des Jahrestages der Bombardierung der Stadt Cottbus durch die Alliierten im Zweiten Weltkrieg hatte die NPD zu einem geschichtsrevisionistischen Trauermarsch mobilisiert. Einmal mehr versuchte sie, Täter zu Opfern zu machen. Viele Menschen konnte sie aber an jenem regnerischen Samstag nicht erreichen.
Grund dafür war aber nicht in erster Linie das mäßige Wetter, sondern der engagierte Protest zahlreicher Antifaschist*innen. Mit Massenblockaden, an denen sich auch das Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ beteiligte, wurde der Neonaziaufmarsch erfolgreich verhindert.
„Gemeinsam haben wir es geschafft, den Naziaufmarsch zu verhindern und zu zeigen, dass Antifaschist*innen allerorts zusammenstehen um den Faschist*innen keinen Raum geben. Wir werden auch in Zukunft antifaschistische Proteste auch außerhalb Frankfurts unterstützen.“, so Janek Lassau, Sprecher des Frankfurter Bündnisses.